Die Arealentwicklung Blattacker übersetzt die kleinteilige, von Obstbau geprägte Landschaft zwischen Widnau, Berneck und Au in ein urbanes Feld, das vernetzt, durchlässig und maßstäblich eingebettet ist. Die zeilenartige Struktur respektiert das bestehende Siedlungsgefüge und bildet gleichzeitig eine eigenständige, präzise städtebauliche Figur. Zentrales Element ist die Allmende, ein diagonal verlaufender Freiraumzug, der die drei Bauetappen verbindet, gemeinschaftliche Grünräume schafft und ein feinmaschiges Fuss- und Velowegnetz einbettet. Ergänzt durch Freiraumkorridore entsteht ein robustes System aus öffentlichen, halböffentlichen und privaten Räumen mit hoher Aufenthaltsqualität.
Das Landschaftskonzept setzt auf unversiegelte Flächen, einheimische Vegetation und klare räumliche Bezüge. Grosskronige Bäume strukturieren die gemeinschaftlichen Bereiche, kleinere Gehölze fassen die privaten Gärten, Saumstrukturen vermitteln zur offenen Landschaft.
Die Bebauung folgt einem Low-Tech- und Holzbauprinzip: kompakt, klimaresilient, mit natürlicher Belichtung und Querlüftung. Begrünte Dächer, PV-Anlagen und durchlässige Freiflächen schaffen ein ökologisch tragfähiges Quartier mit eigenständiger Identität.
In Zusammenarbeit mit Bernardo Bader Architekten, Bregenz.













































































